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SmartHybrid
Erforschung digitaler Geschäftsmodelle für den Mittelstand
Projektbeschreibung
Im Innovationsverbund SmartHybrid erforschen sechs niedersächsische Forschungseinrichtungen aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen in enger Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft neue digitale Dienstleistungen und Geschäftsmodelle für die Zukunft niedersächsischer Unternehmen. Zentrale Bedeutung für die Forschung nehmen innovative Technologien wie Internet of Things, cyber-physische Systeme, Virtual Reality oder 3D-Druck ein, durch die sich neue digitale Services für viele Produktarten entwickeln lassen. Der Innovationsverbund fokussiert mit dieser Leistungsbündelung im Sinne einer „Hybriden Wertschöpfung“ ein Thema, das mehr und mehr im Umfeld der Digitalisierung diskutiert wird und von vielen Experten in seiner wirtschaftlichen Bedeutung für den Mittelstand noch über Industrie 4.0 angesiedelt wird.
Einzigartig ist die Interdisziplinarität des Innovationsverbunds – dieser schlägt eine Brücke zwischen der Betriebswirtschaftslehre, der Wirtschaftsinformatik, der Informatik und den Ingenieurwissenschaften. Mit dieser Ausrichtung möchten die Verbundpartner branchenübergreifende und ganzheitliche Lösungen aus der anwendungsorientierten Forschung heraus entwickeln und deren kontinuierlichen Transfer in die Praxis gewährleisten.
Das Teilprojekt Service Engineering
Im Innovationsverbund übernimmt das IMWI die Durchführung des Teilprojektes „Service Engineering“. Wesentliche Meilensteine sind die Konzeption eines webbasierten und benutzerfreundlichen Werkzeugs (Toolset) zur methodischen Unterstützung des Service Engineering, die Entwicklung und Anwendung adaptierbarer produktbegleitender Dienstleistungen sowie die Entwicklung eines Integrations- und Transfermodells, das in die Hybride Wertschöpfung und damit in den Innovationsverbund einfließt.
Im Fokus stehen dabei die Potenziale mobiler Technologien. Zusammen mit den Unternehmen wird die Wirkung und der Einsatz von Smartphones, Wearable Devices und Smart Glasses zur Effizienz- und Qualitätssteigerung bei der Arbeitsausführung in den Servicebereichen untersucht. Eine wichtige Rolle spielt die Fragestellung, wie diese (technischen) Services branchenübergreifend auf einer Plattform verwaltet und distribuiert („Cross Innovation“) und damit zur Verbesserung hybrider Leistungsangebote eingesetzt werden können. Die Ergebnisse münden in konkrete Kooperations- und Geschäftsmodelle für die beteiligten Kooperationspartner.
Projektkonsortium
Konsortialführer des Innovationsverbundes SmartHybrid ist das Fachgebiet Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik (IMWI) der Universität Osnabrück. Dem Verbund gehören fünf weitere niedersächsische Hochschulen als Forschungspartner an:
- Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik (IWF), TU Braunschweig
- Fachgebiet Informationssysteme und Unternehmensmodellierung (ISUM), Stiftung Universität Hildesheim
- Institut für Produktentwicklung und Gerätebau (IPeG), Leibniz Universität Hannover
- Laborbereich Elektrische Energietechnik, Hochschule Osnabrück
- Fachgebiet Software Systems Engineering (SSE), TU Clausthal
Darüber hinaus sind assoziierte Partner des Projekts:
- CLAAS E-Systems KGaA mbH & Co KG
- ebm elektro-bau-montage GmbH & Co. KG
- Kampmann GmbH, Lingen (Ems)
- Kotte Landtechnik GmbH & Co. KG, Rieste
- LM Internet Services AG, Osnabrück
- Stadtteilauto OS GmbH, Osnabrück
- Stadtwerke Osnabrück AG, Osnabrück
- Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG, Hasbergen-Gaste
- bill-X GmbH, Osnabrück
- Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e.V., Quakenbrück
- Fuchs Gewürze GmbH, Dissen a.T.W.
- Wachstumsregion Hansalinie e.V., Cloppenburg
Weitere Projektinformationen sind unter https://smarthybrid.digital/ verfügbar.
Förderung
Der Innovationsverbund wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in der Förderperiode 2014 – 2020 in der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Innovationen durch Hochschulen und Forschungseinrichtungen gefördert.
Laufzeit
01.01.2017 bis 30.04.2020